15.08.2012 Klettersteig Mahdlgupf


Am Mittwoch war es nun endlich soweit, nach 3 Verschiebungen machten wir uns auf den Weg zum Mahdlgupf. Wir trafen uns um 07:00 Uhr beim Parkplatz des Hotels Post. Wir fuhren gemeinsam zum Parkplatz an der Ischler Straße. Dort ließen wir ein Auto stehen und fuhren mit dem zweiten Auto Richtung „Forstamt“ an der Seeleitenstraße. Dort angekommen stiegen wir über den markierten Weg Richtung „Brennerin“ auf. Nach ein paar Minuten hielten wir uns an der Weggabelung rechts Richtung Klettersteig. (Ist gut beschildert)
Nach ca. 20 Minuten hatten wir den Einstieg erreicht. Es war schon einiges Los aber es staute sich noch nicht an Einstieg. Wir kamen gut voran und liefen nach einer Viertelstunde auf eine Gruppe auf. Die Wartezeit nutzen wir um die großartige Aussicht in einer Menge an Bildern festzuhalten. Ich war über die eine oder andere Pause sowieso ganz froh, denn meine Verkühlung machte mir ganz schön zu schaffen. Der Steig ist wirklich super angelegt. Sollten allerdings die Bedingungen nicht so trocken sein ist der untere Teil, aufgrund der vielen erdigen Passagen, möglicherweise etwas rutschig.
Mit jedem Meter den wir höher kamen wurde die Aussicht großartiger. Oben angekommen trugen wir uns ins Steigbuch ein. Obwohl wir doch recht zeitig losgingen war ich der 18. der sich an diesem Tag eintrug. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast ging es dann schnellen Schrittes auf dem Normaweg erst Richtung Schoberstein und dann runter ins Tal. Hier sind uns dann wahre Menschenmassen entgegen gekommen. Auf diesen Beiden Gipfeln ist an einem schönen Tag schon was los.
Wir fuhren dann mein Auto holen und sprangen noch schnell in den See. Nach einem Abschlußbier ging ein schöner Bergtag zu Ende.

PS: Zur Sicherung hatte ich mein „Edelrid Cable Comfort“ verwendet, welches ich heute (17.08.2012), Aufgrund der Rückrufaktion von 16.08., zur Überprüfung eingesendet habe. Ist im Nachhinein schon irgendwie ein komisches Gefühl.

LG, Roman









05.08.2012 Klettersteig Drachenwand


Für dieses Wochenende planten wir (Didi und ich) über den Klettersteig auf die Drachenwand zu steigen. Da der Freitag aus beruflichen Gründen nicht ging und der Samstag vom Wetter zu unsicher war, beschlossen wir die Tour am Sonntag zu machen.
So trafen wir uns um 6:30 Uhr in Sattledt und fuhren nach Mondsee. Als wir am Parkplatz eintrafen standen schon 5-6 Autos da. Wir packten unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg Richtung Einstieg. Das vorabendliche Gewitter hatte die Luft so Richtig schön ausgeputzt, und somit war von der Schwüle, welche am Samstag herrschte, nichts mehr zu spüren. Der frühe Aufbruch machte sich bezahlt, denn am Einstieg angekommen mussten wir nicht warten. Ein Pärchen war schon über den beiden Leitern  als wir mit der Route begannen.
Der Fels war fast überall trocken. Nur im Bereich des Wasserfalls war es nass und ein wenig rutschig. Wir kamen sehr zugig voran und liefen nach einer halben Stunde auf unsere Vorgänger auf. Die kurzen Pausen die wir dadurch hatten nutzen wir um die wirklich fantastische Aussicht zu genießen und ein paar Fotos zu machen
Wir entschieden uns für den Weg über die Hängebrücke und mussten, dort angekommen, dann 10-15 Minuten warten. Die Brücke ist wirklich toll angelegt und bietet atemberaubende Tiefblicke. Didi ließ es sich nicht nehmen und ging nach der Brücke nach rechts um eine kurze Rast auf der luftigen Bank einzulegen.
Danach ging es rauf zum Gipfelkreuz wo wir eine halbe Stunde die traumhafte Aussicht genossen haben. Nach einem Blick durch das Drachenloch machten wir uns auf den Weg nach unten, der Aufgrund der Regenfälle, stellenweise sehr rutschig war.
Insgesamt hat uns der Klettersteig sehr gut gefallen. Besonders toll finde ich, dass der Steig mit sehr wenigen Trittstiften auskommt. Man greift und steigt zum Großteil am Felsen.
LG, Roman






03.06.2012 Bergwanderung Pfannstein

03.06.2012 Bergwanderung Pfannstein

Heute Morgen überkam mich die Berglust und ich nahm mir vor irgendwo raufzusteigen. Ich wollte eigentlich eine Abenddämmerung am Gipfel erleben. Da aber der Wetterbericht für den späten Nachmittag/Abend Gewitter und Regenschauer vorsagte, entschloss ich mich die Wanderung auf den Vormittag zu verlegen. Als Ziel wählte ich den Pfannstein über den Weg von Lackergraben aus.
Drei Autos parkten schon am Ende der Straße. Nun ja um 09:00 Uhr ist man nicht mehr der erste. Ich machte mich zügig an den Aufstieg und traf erst an der Sattelhald Jagdhütte traf ich auf die ersten Gleichgesinnten. Ein Paar kam vom Schabenreitnerstein herunter und fragte mich nach dem Weg auf die Gradnalm.
Von nun an war der Weg sehr belebt, obwohl ich auf der Alm nur eine Person auf der Terrasse sitzen sah. Ich kann nicht mal sagen ob die Gradnalm überhaupt offen hatte.
Als ich am Gipfel ankam war nur ein Mann mit seinem Hund oben. Da sich dieser nach ein paar Minuten an den Abstieg machte hatte ich den Gipfel für mich ganz alleine. Ist echt eine Seltenheit hier oben. Nach einer kurzen Rast und ein paar Fotos später, stieg ich auf dem gleichen Weg wieder ab.
Ich war schon oft hier oben und werde auch noch oft hierher zurückkommen. Die Gegend rund um Kremsmauer, Falkenmauer, Schwalbenmauer bis rüber zum Kasberg hat es mit irgendwie angetan. Wahrscheinlich auch deshalb weil hierher die Anreise in einer dreiviertel Stunde zu machen ist.
Roman





25.05.2012 Klettersteig Schmiedsteig (Gosau)

Heute kamen wir, ein Arbeitskollege und ich, endlich mal dazu miteinander einen Klettersteig zu besuchen. Da mein Kollege schone eine Zeit lang keinen Klettersteig mehr begangen hatte, wählten wir einen nicht zu langen und nicht zu schwierigen Steig. Da ich voriges Jahr den „Laserer Alpin Steig“ besucht hatte und der mir sehr gut gefallen hatte, viel die Wahl auf den Schmiedsteig für den dieselben Erbauer verantwortlich zeichnen.
Nach einer Anfahrt von 1,5 Stunden, Gosau ist von Wels aus wirklich nicht schnell zu erreichen, fanden wir uns am Parkplatz beim Gosauschmied ein.
Nachdem wir den kurzen Zustieg zurückgelegt hatten stiegen wir in den Steig ein. Nach den ersten paar Metern kam dann gleich die Ernüchterung. Der Steig war, soweit wir sehen konnten Nass. Es hatte am Tag zuvor geregnet und daher rann das Wasser überall an den Felsen runter. Die Stellen welche am Fels zu steigen waren wurden somit zu einer echten Rutschpartie und wir mussten höllisch achtgeben. Nachdem wir die C Stellen am Anfang hinter uns gelassen hatten ging es dann recht flott, jedoch immer nass von oben (es rann stellenweise richtig von Felsen runter)  und feucht auf den Trittstiften und am Felsen weiter. Auch die Übergänge zwischen den einzelnen „Sektoren“ waren vom Regen sehr aufgeweicht und fast schon morastig zu begehen. Der dritte und letzte Teil ist meiner Meinung nach der schönste des gesamten Steiges. Hier kann man stellenweise auch gut in den Fels greifen. Gegen Ende gelangt man über eine sehr luftige Zweiseilbrücke zum einem Rastplatz an welchem sich auch das Steigbuch befindet. Sollte jemanden die Seilbrücke nicht so sehr zusagen besteht die Möglichkeit diese auszulassen. Zum Ende hin läuft der Steig dann über eine Gehpassage aus.
Es folgt ein ca. 15-20 minütiger Aufstieg zur Bäralm. Oben angekommen geht es dann in ca. 40 Minuten zurück zum Ausgangspunkt beim Gosauschmied.
Alles in allem ist es ein netter Klettersteig den ich jedoch nur bei absolut trockenen Verhältnissen wieder machen würde. Sowohl das Panorama, als auch die Felsqualität ist beim Laserer Alpin Steig am vorderen Gosausee besser.

Roman





14-15.05.2012 Klettern Wachau

Weil es uns im vorigen Jahr so gut gefallen hat, beschlossen wir auch heuer wieder ein Kletterwochenende mit den Naturfreunden Weißkirchen in der Wachau zu verbringen. Leider war der Wetterbericht für das Wochenende nicht besonders berauschend und so erkundigten wir uns bei unserer Organisatorin (vielen Dank Niki, wieder super gemacht) welches Alternativprogramm wir bei Regen den hätten. Sollte das Wetter ein klettern am Felsen nicht zulassen wollten wir in die Kletterhalle nach Weinburg fahren.
Am Samstagmorgen goss es dann auch wirklich, wie vorhergesagt, in Strömen und somit fuhren wir, insgesamt 16 Personen, nicht nach Dürnstein, sondern nach Weinburg. Die Halle wirbt auf der Homepage mit dem Slogan „schönste Kletterhalle Österreichs“. Ich habe ja noch nicht alle Kletterhallen in Österreich gesehen, aber die hier in Weinburg ist von denen die ich kenne wirklich die schönste. Der gesamte Südteil der Halle ist eine Glaswand und somit klettert man eigentlich fast immer bei Tageslicht.
Nach 4 Stunden Klettern machten wir uns schließlich auf den Weg Richtung Krems, zu der Pension in welcher wir gebucht hatten. Den Abend ließen wir bei einem Heurigen sehr gemütlich ausklingen.
Am Sonntag hatte sich das Wetter soweit gebessert, dass einem schönen Klettertag nichts mehr im Wege stand. Wir stellten unser Auto beim Bahnhof ab und stiegen über die Ruine Dürnstein Richtung Kletterfelsen auf. Oben angekommen blies uns ein heftiger Wind um die Ohren. Wir fanden aber immer windgeschützte Plätze. Lediglich der oder die Kletterer waren dem sehr frischen Wind ausgesetzt. Nach einigen tollen Kletterstunden machten wir uns so gegen 15:00 Uhr wieder an den Abstieg. So ging ein tolles Wochenende zu Ende und ich denke wir werden hier wieder mal herkommen.

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29.04.2012 Klettern Kreuzmauer

Bei dem Wetter müssen wir was in den Bergen machen, war unsere Devise für dieses Wochenende. Schnell hatten wir unser Ziel gefunden. Der SW-Grat der Kreuzmauer in Ternberg sollte es werden. Diese landschaftlich schöne und leichte Klettertour wird auch unser Einstieg in die heurige Felsklettersaison sein. Sehr zeitig waren wir am Parkplatz und legten zügig die paar Meter bis zum Einstieg zurück. Kurz nachdem mein Frau losgeklettert war, kamen auch schon die nächsten Gipfelstürmer Richtung Einstieg nach. Hier wird heute wohl einiges los sein. Die erste Seillänge war schnell durchgestiegen und ich folgte ihr bis zum Stand, den meine Frau an anderer Stelle als vom Einrichter vorgesehen errichtet hatte. Abwechselnd stiegen wir bis zur vierten SL nach oben. Am Ende der vierten SL wusste ich schon nicht mehr wie ich mit dem linken Fuß auftreten sollte. Das Blasenpflaster an der Ferse war verrutscht und der Druck der Kletterschuhe auf die offene Haut bereitete mir höllische Schmerzen. Nachdem meine Frau nachgekommen war entledigte ich mich meiner Kletterschuhe, versorgte meine Wunde und zog Socken und meine Turmschuhe an. Mittlerweile hatte uns auch schon eine Seilschaft auf einer alternativen Route eingeholt/überholt. Das letzte Stück über den Grat gingen wir dieses Mal seilfrei. Nach einer kurzen Rast am Gipfel kehrten wir wieder zurück zum Auto und ein schöner sonniger Vormittag ging zu Ende.

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10.04.2012 Skitour Stubwieswipfel

Als Abschlusstour hatten wir eigentlich geplant den Mayrwipfl zu besteigen. Da wir uns aber bezüglich der Schneeverhältnisse nicht sicher waren holten wir bei einem Bekannten gestern noch genaue Infos ein. Er meinte, dass diese Tour nicht mehr von ganz unten zu machen sei und auch manche Stellen im Wald wohl schon aper seien. Daraufhin wählten wir als letzte Tour unserer ersten Skitourensaison die Tour aus, die wir eigentlich als erste unternehmen wollten, den Stubwieswipfel.
Wir parkten um ca. 8:00 Uhr am Parkplatz der Wurzeralmbahn und machten uns zügig an den Aufstieg. Es blies ein eiskalter Wind, von dem angekündigten Föhn war noch nichts zu spüren. Wir stiegen entlang der Wurzerabfahrt auf. Da der Seilbahnbetrieb schon eingestellt war, wäre es auch möglich gewesen, über die Gameringabfahrt aufzusteigen. Bis wir auf der Wurzeralm ankamen, waren wir komplett allein unterwegs; das ist hier schon eine Seltenheit. Oben angekommen fuhren wir Richtung Filzmoosalm ab und stiegen dann, den vorhandenen Spuren folgend, Richtung Stubwiesalm durch den lichten Wald auf. Als wir die Almhütten sehen konnten zweigte auch schon die Spur Richtung rechts ab und ging nun recht ansprechend steil bergauf. Nach einiger Zeit wurden die Bäume immer weniger und wir konnten auch schon das Gipfelkreuz des Stubwies sehen. Nun gingen wir noch ein Stück in Serpentinen, uns links des Gipfelhanges haltend, rauf zum Grat und folgten diesem bis zum Gipfelkreuz.
Als wir oben ankamen war zwar die Wolkendecke da und dort schon etwas löchrig, aber die Sonne wollte nicht so recht durchkommen. Die Aussicht hier oben war wirklich toll. Speziell die senkrecht abfallende Wand welche schon ein paar Meter hinter dem Gipfelkreuz beginnt, ist ziemlich beeindruckend. Nach einer kurzen Rast machten wir uns wieder auf den Weg nach unten. Die fast geschlossene Wolkendecke und der Wind luden nicht zu einem längeren Verweilen am Gipfel ein. Der Neuschnee, ca. 15cm, war an den Stellen an den er noch nicht verspurt war, gut zu fahren.
Wieder an der Filzmoosalm angekommen entschied ich mich wieder aufzufellen. Meine Frau überbrückte das Stück bis zur Bergstation ohne Felle, dafür aber die Ski den letzten Hang tragend.
Die Abfahrt war dann aber richtig schwierig. Der Neuschnee bremste so stark das wir dachten, es zieht uns aus den Skischuhen raus. Nach 4,5 Stunden waren wir somit wieder zurück beim Auto und hatten unsere letzte Skitour dieser Saison gemeistert. Nun freuen wir uns schon auf die sommerlichen Bergsportaktivitäten.

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18.03.2012 Skitour Hartkaserjoch

Die heutige Tour sollte uns auf das Hartkaserjoch im Windautal führen. Wir parkten in Rettenbach nach dem Gasthaus "Jagerhäusl". (Über die Brücke links) Den ersten Kilometer mussten wir die Ski tragen da die Straße schon aper war. Nach ca. 20 Minuten kommt man zu einer Weggabelung auf einer Lichtung. Wir gingen rechts der angelegten Spur nach. Der Anstieg ist zu Beginn der Tour sehr sanft und somit konnten wir uns sehr gemütlich eingehen. Nach einer Brücke, die über einen kleinen Bach führt, folgten wir nicht den direkten Aufstiegsspuren sondern gingen den Weg, welcher sich in Serpentinen den Berg hinauf schlängelt, entlang. Uns saß der gestrige Tag noch in den Knochen und deshalb wollten wir eine ganz gemütliche Tour gehen.
Nachdem wir den Waldrand erreicht hatten verließen wir den Weg und stiegen durch den Wald teilweise etwas steiler nach oben. Als wir den Wald wieder verlassen hatten ging der weitere Weg über großflächige Almwiesen. Die Sonneneinstrahlung hatte der Schneedecke nun schon ganz ordentlich zugesetzt und so wurde der Aufstieg etwas kraftraubend. Trotzdem wir in der angelegten Spur aufstiegen brach ich bei jedem Schritt einige Zentimeter ein. Meine Frau ging derweil ganz locker voraus. Ich muss wohl etwas abnehmen.
Nach 3 Stunden erreichten wir das Hartkaserjoch. Ein weiterer Aufstieg zum Lodron wäre zwar toll gewesen, jedoch war es uns schon zu spät geworden und meine Kraftreserven waren nicht mehr für einen weiteren Aufstieg gefüllt. Nach einer gemütlichen Rast in der Sonne machten wir uns an die Abfahrt. Die erste Hälfte der Abfahrt war sehr gut. Als wir den Wald hinter uns gelassen hatten wurde der Schnee dann aber schon sehr schwer und tief.
Der Rückweg auf der Forststraße zum Auto war jetzt nicht mehr ganz so schwierig, da die teilweise spiegelglatten Stellen durch die hohen Temperaturen aufgeweicht waren.
Alles in allem war es aber eine schöne Tour.

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17.03.2012 Skitour Breiteggspitze - Wildkarspitze - Breitegg Gern

Die erste Tour unseres dreitägigen Skitourenwochenendes führte uns auf die Breiteggspitze in der Wildschönau, Tirol. Wir parkten bei der Schönangeralm und stiegen leicht links haltend bis in den Wald auf. Von dort folgten wir dem Wanderweg durch den Wald. Einige Male mussten wir die Ski abschnallen um ein paar apere Stellen zu überbrücken. Als wir den Wald hinter uns gelassen hatten stiegen wir in griffiger Spur Richtung Alm. Nach einer Stunde erreichten wir die Breiteggalm. Immer leicht rechts haltend setzten wir unseren Weg fort. An der Breiteggalm Hochleger legten wir eine kurze Pause ein und sahen die ersten Gleichgesinnten an diesem Tag, allerdings waren die schon am Weg nach unten. Welche Unmengen an Schnee hier oben liegen erkennt man daran, dass die Aufstiegsspur über ein Hüttendach führt. Von hier konnten wir auch schon das erste Ziel unserer heutigen Tour, die Breiteggspitze, gut sehen. Der weitere Weg führte uns über den breiten Gipfelgrat auf die Breiteggspitze.
Nach einem kurzen Aufenthalt am Gipfel führen wir ein kurzes Stück ab und stiegen dann Richtung Wildkarspitze auf. Der Ausblick auf die Kitzbühler Alpen ist wirklich beeindruckend. Der höchste Punkt der Wildkarspitze (1961m), ohne Gipfelkreuz, war schnell erreicht, und wieder ging es ein Stück bergab. Nun folgte der letzte Anstieg weiter Richtung Breitegg Gern. Dieser Gipfel wird in vielen Karten "Breiteggern" genannt. Jedoch steht er auf den lokalen Wegweisern als "Breitegg Gern" angeschrieben. Am Gipfel trafen wir auf eine größere Gruppe Tourengeher aus Windischgarsten. Nachdem wir umgebaut hatten gönnten uns eine kleine Jause und eine Rast in der warmen Nachmittagssonne. Nach einer halben Stunde machten wir uns auf den Weg nach unten. Der Westhang hatte bis jetzt nur ein paar Zentimeter aufgefirnt und so konnten wir eine traumhafte Abfahrt genießen.
Wieder am oberen Waldrand angekommen wählten wir eine andere Spur als beim Aufstieg und konnten so die Tragepassagen auslassen. Die Abfahrt war bis zum Parkplatz mit den Ski möglich. Zurück am Auto verstauten wir die Ausrüstung und gingen auf einen Radler in die Schönangeralm. Dort genossen wir die warmen Sonnenstrahlen und ließen so den Tag gemütlich ausklingen.
Dies war bisher unsere schönste Skitour. Die Gegend, das Wetter, der Schnee, heute hatte wirklich alles super gepasst.

Roman