Mein Tourentagebuch: Februar 2015

Nach 3 Jahren kehrten wir wieder hierher auf die Bärenalm zurück. Diese war, als wir mit dem Tourengehen begonnen hatten, eine unserer ersten Skitouren im freien Gelände. Heute ergab es sich, dass mein Vater mit unseren Kindern eine halben Tag auf die Höss Skifahren gehen wollte. Also fuhren wir alle gemeinsam nach Hinterstoder, luden die drei bei der Talstation aus und fuhren zum Parkplatz der Bärenalm. Gemütlich, da wir ja 4 Stunden Zeit hatten machten wir uns auf den Weg. Die Sonne wärmte uns während des Aufstiegs so sehr, dass wir schon nach kurzen Zeit eine Schicht der Oberbekleidung ausziehen konnten. Erinnerungen an unseren letzten Besuch hier wurden wach. Damals hatte am es Parkplatz minus 20°C. Beim Anstieg zur Schafferreith stellten wir fest, dass die südwestlich liegenden Hänge schon stark ausgeapert waren. Oben angekommen hielten wir uns links Richtung Schafferkogel. Hier mussten wir schon einige grasige Stellen überqueren. Nach einer ausgiebigen Rast in der wärmenden Sonne stiegen wir (ohne Ski) zum Schafferkogel auf und beobachteten eine Zeit lang die Paragleiter über der Höss.

Zeit war es sich an die Abfahrt zu machen. Diese bot, wie es auch zu erwarten war, mäßige Bedingungen.(Zerfahrenen Firm, Harsch,....) Nach kurze Zeit waren wir wieder zurück beim Auto und machten uns auf den Weg nach Hinterstoder.

Alles in allem ist es eine kurze aber nette Tour.

Höhenmeter: 550 hm

Länge Aufstieg: 3,1 km

Länge Gesamt: 6,3 km

Zeit Aufstieg: 1:30 h

LG, Roman

Richtung Kleiner Priel

Spitzmauer

Ein Blick Richtung Talschluß

Der Luftraum über der Höss ist heute gut gefüllt.

Abfahrt, die südlichen Hänge sind tw. schon ausgeappert.

Rechtzeitig zum Ferienbeginn zeigte sich der Wettergott gnädig und somit nahm ich mir schon einen Tag früher Urlaub. Wir wollten heute die Wilde bezwingen. Der Umstand, dass es ein Freitag der 13. ist, machte mir weniger Kopfzerbrechen als meine nicht so tolle Fitness heuer. Somit trafen wir uns, mit unseren Freunden, um 08:00 Uhr am Tourengeherparkplatz. Minus 10 Grad zeigte das Thermometer. Jedoch war es in der Sonne schon sehr angenehm warm. Vorbei an den beiden Schleppliften gewannen wir schnell an Höhe und stiegen weiter durch den Wald nach oben. Die erste Steilpassage stiegen wir noch durch den Wald auf. Als wir aber wieder die Forststraße erreichten, blieben wir auf dieser und wählten bis zur Wildalm den sanfteren Anstieg. Danach ging es, immer in der Sonne, bis auf den Gipfel. Oben angekommen genossen wir ein wirklich tolles Panorama. Im Alpenvorland sahen wir wieder den hartnäckigen Hochnebel hängen und wussten somit, dass wir uns richtig entschieden hatten. Nach einer ausgedehnten Rast machten wir uns an die Abfahrt. Der Schnee war noch in einem traumhaften Zustand, pulvrig und nur wenig zerfahren, dass ist der Lohn für 3,5 Stunden bergaufgehen.

Im Gasthaus Baumschalgerberg gönnten wir uns noch ein Bier und somit war die Tour auch schon fast wieder zu Ende.

Guat is gangen nix is gschehn. (trotz Freitag dem 13. …..)

Höhenmeter: 1150 hm

Länge Aufstieg: 8,3 km

Länge Gesamt: 17,5 km

Zeit Aufstieg: 3:40 h

LG, Roman