Aufgrund des tollen Wetters entschied ich mich für heute einen Tag
Urlaub zu nehmen. Da wir sonst eher im Totem Gebirge unterwegs sind, wollten
wir heute mal in einer anderen Gegend eine Tour machen. Das Seengebiet ist für
uns relativ schnell erreichbar und darum fiel unsere Wahl auf den Faistenauer
Schafberg. Am Weg dorthin, genauer gesagt in Tiefbrunnau zeigte das Thermometer
eine Temperatur von –18°C. Na hoffenlich wirds noch etwas wärmer sagten wir
uns. Am Parkplatz, welchen wir gegen 9 Uhr erreichten, waren es dann nur mehr
-9°C. Also schnell anziehen und auf gehts. Beim Gehen wird es eh warm. Die Tour
ist gut beschildert und der Aufstieg entlang der Forststraße ist angenehm zu
gehen. Nach ca. einer Stunde kamen wir zum Schlepplift, welcher nicht mehr in
Betrieb ist. Eigenartig das aber die Bügel noch eingehängt sind. Wir stiegen
die alte Skipiste entlang auf und verließen diese im oberen Drittel Richtung
links. Nach einem kurzen Stück über einen Weg erreichten wir die Oberwiesalm.
Hier hätten wir noch die Entscheidung zwischen Faistenauer Schafberg und
Loibersbacher Höhe treffen können. Wie entschieden uns für den Schafberg. Ein
Fehler wie wir gleich feststellen mussten. Der Aufstieg zum Gipfel war
eigentlich nicht lohnend. Es war sehr steil, kaum gespurt und schon bei
Aufstieg wurde uns klar das die Abfahrt hier nicht viel hergibt. Nach kurzer
Zeit kamen wir oben an. Es wehte ein so eisiger Wind das ein einen längeren
Aufenthalt hier nicht zu denken war. Umziehen, ein paar Fotos machen und die
Jause weiter unter einnehmen sagten wir uns. Die Abfahrt durch den Wald war
dann so wie wir es erwartet hatten. Es sind kaum Schwünge zwischen den Bäumen
möglich. Am Waldrand, oberhalb der Oberwiesalm machten wir Rast uns genossen
eine Jause und einen Gipfelradler. Nach ca. einer halben Stunde fuhren wir dann
entlang der alten Piste ab. Es gab traumhaften Pulverschnee welcher
stellenweise noch unverspurt war.
Alles in Allem, eine schöne Tour, jedoch den Gipfelanstieg zum
Faistenauer Schafberg kann man sich sparen. Hier empfiehlt es sich zur
Loibersbacher Höhe zu gehen.
Höhenmeter: 680 hm
Zeit
Aufstieg: 2:30 h
LG, Roman
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