Mein Tourentagebuch: 2011

Das schöne Wetter führte uns heute an den vorderen Gosausee. Der Laserer Alpin Klettersteig war unser Ziel. Bewertet ist dieser mit der Schwierigkeit C.
Wir parkten am Seilbahnparkplatz und gingen am linken Seeufer zum Einstieg des Klettersteigs. Für den Zustieg benötigten wir etwa 15 Minuten. Der Klettersteig führt zu Beginn in einen Höhe von ca. 20 Meter über dem See parallel zum Wanderweg bis man dann über eine Leiter 15- 20 Meter auf den oberen Teil des Steigs wechselt.
Nach einigen weiteren Klettermetern erreichten wir den höchsten Punkt diese Steiges. Hier hat man einen wunderbaren Blick auf den Gosaugletscher. Von nun an geht es abwärts bis die Seilbrücke erreicht ist. An dieser mussten wir ein paar Minuten warten da 3 Kletterer vor uns waren. Die Zeit nutzen wir um ein wenig zu trinken. Die Sonne brannte erbarmungslos auf den Felsen und somit tat uns eine kleine Rast ganz gut. Nach dem überschreiten der Seilbrücke geht es noch einmal ein paar Meter hinauf. Oben angekommen kann man sich in das Wandbuch eintragen. Von hier sind es nur ein paar Meter zurück zum Weg.
Der gesamte Klettersteig ist perfekt angelegt. Die Trittstifte sind an deren Ende gebogen, um im Falle eines Abrutschers das Verletzungsrisiko zu minimieren.

Willkommen!

Dies ist der erste Beitrag in meinem Blog.

Heute morgen machten wir uns auf den Weg in die Wachau. Dürnstein war unser Ziel. Oberhalb der Ruine befindet sich eines der größeren Klettergebiete in dieser Gegend. Wir parkten beim Bahnhof (gratis Parkplätze) und machten uns auf den Weg zu den Kletterfelsen. Der Zustieg zum Sektor Däumling nahm in etwa 30 Minuten in Anspruch. Dort angekommen machten wir uns sofort ans Klettern. Die Routen sind mit Bohrhaken gut gesichert. Am Top befindet sich meistens nur ein Ring. Zum ablassen muss also gefädelt werden. Leider zogen gegen 15:00 Uhr Gewitterwolken auf die uns zum Aufbruch zwangen. Bis wir alles zusammengepackt hatten, war von dem wunderbaren blauen Himmel, den wir den ganzen Tag hatten, nichts mehr zu sehen. 5 Minuten nach dem Abmarsch brach dann ein Wolkenbruch über uns herein der sich gewaschen hatte. Ein Unterstand war weit und breit nicht in Sicht, also gingen wir im warmen Gewitterregen zurück zum Auto. Den Abend ließen wir bei einem Heurigen gemütlich ausklingen.
Am nächsten Morgen war unser Ziel der Bereich Teufelsturm, Narrenstuhl, Narrenturm und Edelweißfelsen. Wir stiegen über die Ruine auf. Auch hier verbrachten wir einen tollen Klettertag bei wolkenlosem Himmel. Auch hier sind die Routen gut mit Bohrhaken gesichert. Lediglich am Sektor Edelweißfelsen sind die Hakenabstände etwas größer. Gegen 16:00 Uhr packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns an den Rückmarsch. Fünf Minuten nach der Abfahrt kamen wir auch schon in ein Gewitter.
So ging ein schönes Kletterwochenende zu Ende.

Routen gibt es in allen Schwierigkeitsgraden mit einer Länge von 10 bis 20 Metern.
Topos und Informationen findet man unter www.wachauclimbing.net.