15.01.2018 Skitour Feldalphorn

Als Auftakttour unseres dreitägigen Ski -(touren) Urlaubes hatten wir uns das Feldalphorn in den Kitzbüheler Alpen ausgesucht. Wir hatten die "gemütlichere" Variante von Kelchsau gewählt. Die erste Sektion fuhren wir mit dem Sessellift. Von hier weg ging es ein kurzes Stück auf der Piste und dann über einen sanften Wanderweg Richtung Trockenbachalm.







Nach ca. einer halben Stunde kommt kamen wir vom Almengebiet in den Wald und der Weg begann steiler zu werden. Nun ging es in ständig wechselndem Gelände durch den lichten Wald teilweise recht steil bergan. Zwei Mal mussten wir die Skier abschnallen um einen kurze Steilstufe zu überwinden. Je weiter wir nach oben kamen desto härter wurden die Verhältnisse. Die Spur war teilweise komplett vereist und bescherte mir einige Rutscher retour, neben der Spur lagen ca. 2 cm Reif auf welchen ich auch keinen besseren Halt hatte. Kurz dachte ich schon daran die Harscheisen anzulegen, hegte aber die Hoffnung, dass es am Grat besser werden würde. Am Grat kamen wir dann zügig Richtung Gipfel. Die letzten 60 Höhenmeter rauf zum Gipfelkreuz haben wir uns erspart da wir diese im Schatten zurücklegen hätten müssen. Somit bleiben wir kurz unterhalb des Gipfels und machten in der Sonne eine gemütliche Rast.





Nach dem Umbau wollten wir zügig nach unten. Der Weg entlang des Grates war schnell überwunden. Dann kamen wir in den Wald, und wir planten diesen etwas weiter nördlich nach unten zu fahren (wir wollten so die Steilstufen umfahren). Dies gelang auch recht gut, jedoch waren die Verhältnisse der Abfahrt im Wald grenzwertig. Ich kann mich nicht erinnern, mich jemals bei einer Abfahrt so geplagt zu haben. Tragender Harsch, Bruchharsch und fast knietief weicher Schnee wechselten alle gefühlten 10 Meter. Im Schatten der Bäume Harsch und Bruchharsch, in den sonnigen Lichtungen pappiger Altschnee. Nach ca. 20 Minuten Quälerei waren wir wieder am Wanderweg und wenig später auf der Piste, welche uns auf direktem Weg in die Hütte (Höhenbrandalm) führte.
Der Radler schmeckte uns heute besonders gut. Danach noch einen Mohnkuchen und einen Kaffee, so waren wir wieder gestärkt für die restlichen Pistenabfahrtsmeter.
Bei besseren Verhältnissen keine schlechte Tour, aber sicher die am wenigsten schönste die wir bisher in den Kitzbüheler Alpen gegangen sind.

Höhenmeter: 630 HM
Zeit Aufstieg: ca. 2:15 Stunden

PS: Wer sich fragt wo sind die Berichte vom zweiten und dritten Tag. Ja, leider waren das Wetter und der LLB am Dienstag nicht mehr so toll, und wir beschlossen daher eine ganz gemütliche Pistentour auf die Fleckalm zu machen. Die Fleckalmbahn war wegen des Windes gesperrt und so hatten wir die ganze Fleckabfahrt für uns allein. Lediglich ein Mountainbiker kam uns entgegen!!!

Am Mittwoch war es dann mit dem Wetter komplett vorbei und wir traten die Heimreise an.

07.01.2018 Skitour Schwarzkogel (Tannschwärze)

Um dem Hochnebel im Zentralraum zu entfliehen fuhren wir sehr zeitig am Morgen Richtung Hengstpass ab. Am Parkplatz Zickerreith standen erst 2 Autos. Zügig machten wir uns auf den Weg. Die Schneelage ist ausreichend jedoch sehr hart und die Spur teilweise etwas vereist. Am Grat ist es extrem abgeblasen und stellenweise schaut nur mehr die Wiese raus. Nach ca. 1:45 Stunden erreichten wir den Gipfel welcher stark mit Schneewächten überweht ist. Nicht zu weit nach hinten gehen sonst bist weg!!!
Nach kurzer Rast und einer kleinen Stärkung machten wir uns an die Abfahrt. Die Verhältnisse waren ausgesprochen anstrengend, Bruchharsch von oben bis unten. Auch bei der Bachüberquerung macht sich die karge Schneelage bemerkbar. Hier war kurz abschnallen angesagt. Zum Abschluss kehrten wir noch in der Jausenstation Zickerreith auf einen Radler und eine Kartoffelsuppe ein. Ist immer wieder eine schöne überschaubare Tour welche, gute Schneeverhältnisse vorausgesetzt, eine tolle Abfahrt bietet.

Höhenmeter:             570 HM
Zeit Aufstieg:            ca. 1:45 Stunden

LG, Roman









26.12.2017 Skitour Schafferkogel

Um wenigstens ein paar Kalorien der Weihnachstvöllerei zu verbrennen wollten wir eine kurze, nicht allzu ferne Tour gehen. Unsere Wahl viel auf den Schafferkogel da dieser für uns schnell zu erreichen und uns schon bekannt ist. Wir waren überraschenderweise das erste Auto am Parkplatz. Nach Bezahlung der Parkgebühren, 3 Euro für 4 Stunden, machten wir uns auf den Weg. Die Anstiege sind sehr leicht zu bewältigen und führen durch Wald und über die ehemalige Skipiste der Bärenalm. Nach etwa 1,5 Stunden und 500 HM kommt man bei einer Bank mit einem Wegweiser vorbei. Hier noch nach links durch den lichten Wald auf eine kleine Lichtung an deren Ende sich eine weitere Bank befindet. Wer einen Ausblick auf die Westseite der Höss haben will muss den kurzen Hang hinaufgehen. (ohne Ski)
Die anschließende Abfahrt gab Aufgrund der kargen Schneeverhältnisse leider nicht viel her. Alles in allem war es aber eine gelungene Tour.

PS:Unbedingt die Parkplatzgebühr bezahlen, sonst gibt es einen Erlagschein von der Gemeinde Hinterstoder unter dem Scheibenwischer. Der Fahrer des Autos, welches neben uns parkte, dachte er kann sich die drei Euro sparen und als wir von der Tour zurückgekommen sind, sahen wir das Zettelchen auf seiner Windschutzscheibe.

Höhenmeter:             500 HM
Zeit Aufstieg:            ca. 1,5 Stunden

LG, Roman